Webentwickler (m/w/d) Full Stack
Seiten bauen, programmieren und gestalten, Usability verbessern, Ideen für's Netz umsetzen: Der Job eines Webentwicklers ist äußerst
vielfältig. Und gerade deshalb lohnt ein genauer Blick auf die Stellen- und Aufgabenbeschreibung. Alles Wichtige rund um den beliebten
Job stellen wir hier zusammen.
Webentwickler Jobs: Viel mehr als "Webseiten bauen"
Ein Webentwickler-Job ist nicht wie der andere. Das liegt natürlich vor allem daran, dass die Berufsbezeichnung nicht geschützt ist - und
dadurch mitunter sehr unterschiedliche Tätigkeiten und Qualifikationen gefragt sein können. Deshalb sollten sich Bewerberinnen und
Bewerber genau anschauen, um welche Aufgaben es sich beim Stellenangebot konkret handelt: Geht's eher darum, eine Website ansprechend
zu gestalten und zu designen? Oder spielt die technische Komponente, also das Programmieren an sich, eine wichtigere Rolle? In der
Regel umfasst der Job eines Webentwicklers natürlich beides: Zum einen muss die Struktur stimmen, die Seite also optimal programmiert
und entsprechend in Stand gehalten werden, zum anderen soll aber auch die Web-Oberfläche perfekt sein.
Hierzu gehören nicht nur das
Webdesign, sondern auch die Usability - also grob übersetzt die Benutzerfreundlichkeit, ein positives Anwendungserlebenis für den
User oder die Userin. In diesem Querschnitt bewegt sich also die Tätigkeit eines Webentwicklers. Und, nomen est omen, natürlich
soll auch der Aspekt "Entwicklung" nicht unterschätzt werden: Im Gegensatz beispielsweise zu Webdesignern oder IT-Fachkräften, die
sich primär um die Instandhaltung bereits bestehender Angebote kümmern, helfen Webentwickler oft erst einer Idee auf den richtigen Weg.
Deshalb sind sie gerade in Start-Ups äußerst gefragte Fachkräfte.
Webentwickler werden? Viele Wege führen zum Ziel
Wie wird man eigentlich Webentwickler (w/m)? Auf diese Frage kann es naturgemäß keine einheitliche Antwort geben. Viele Wege führen
nach Rom beziehungsweise zum Ziel: Informatiker mit einem abgeschlossenen Studium bringen natürlich grundsätzlich gute Voraussetzungen
für diese Tätigkeit mit. Allerdings kommt es hier stark auf die gewählten Schwerpunkte an - ideal ist es, wenn man sich sowohl in
Fragen der (Web-) Technik als auch des Designs auskennt.
Umgekehrt kann durchaus auch ein Grafik- oder Webdesign-Studium zum gewünschten Job als Webentwickler/-in führen. Allerdings sollten
Bewerberinnen und Bewerber hier wirklich fit sein auch in Fragen der Programmierung; eventuell lohnt es sich, gezielt Kenntnisse zu
vertiefen oder sich in neue Bereiche einzuarbeiten.
Und last but not least gibt es natürlich immer mehr hoch spezialisierte Studiengänge, die gezielt auf die Aufgaben beispielsweise
eines Webentwicklers vorbereiten sollen. Ob diese immer die bessere Wahl sind, lässt sich aber pauschal nicht beantworten. Auch
hier lohnt ein Blick auf die konkreten Studieninhalte und die jeweiligen Vertiefungsmöglichkeiten.
Gute Aussichten für Experten
In Zeiten eines stetig wachsenden Online-Handels, quasi täglich aus dem Boden schießender Start-Ups und neuer Webseiten sind versierte
Webentwickler gefragt wie nie. Allerdings müssen Fachkräfte eben auch wie oben beschrieben verschiedene Kenntnisse und Fähigkeiten
mitbringen. Echte geeignete Profis sind offenbar rar - weshalb die sich auch über eine in der Regel mehr als faire Entlohnung auch für
Berufseinsteiger freuen dürfen. Neben Online Start-Ups sind natürlich regelmäßig auch etablierte Unternehmen und Einrichtungen auf der
Suche nach Webentwicklern, die ihnen helfen, neue Online-Produkte zu entwickeln oder bestehende Angebote zu verbessern.